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HERPES „Fieberblattern“

HERPES  –  „Fieberblattern“   kommen immer zum falschen Zeitpunkt

Herpes ist ein Virus das offiziell HERPES SIMPLEX VIRUS genannt wird und mit HSV abgekürzt wird.

Der Begriff Herpes findet sich in der Bezeichnung folgender Erkrankungen:

  • Herpes Simplex labialisTyp 1 (HSV-1) =  verursacht Lippenherpes
  • Herpes Simplex nasalis Typ 1 (HSV-1) =  Herpes im Nasenbereich
  • Herpes Simplex genitalisTyp 2 (HSV-2 ) =  Herpes im Genitalbereich
  • Herpes Simplex perianalis / glutealis =  Herpes im Anal- und Gesässbereich
  • Keratoconjunctivitis herpetica =  Herpes der Augenbindehaut
  • Stomatitis herpetica =  Herpes der Mundschleimhaut
  • Herpes Simplex facialis / buccalis = Herpes im Gesicht bzw. an den Wangen
  • Herpes zoster   =  Gürtelrose

Für die Entstehung der aufgezählten Erkrankungen sind verschiedene Herpesviren verantwortlich.

Bei verspüren von Kribbeln und Spannungsgefühl bilden sich kleine Bläschen.
Die Flüssigkeit in den Bläschen enthält eine Unmenge von hochansteckenden Viren. Wenn die Bläschen aufgeplatzt sind, verkrusten diese. Die Beschwerden klingen nach einigen Tagen bis spätestens vier Wochen ab.

Normalerweise ist unser Immunsystem in der Lage, die Herpesviren in Schach zu halten.
Sobald jedoch das Immunsystem des Betroffenen geschwächt ist, reaktiviert sich der Virus und es kommt zu einem Ausbruch (Primärinfektion) oder zu einer Zweitinfektion (Sekundärinfektion)
für ca. 7 bis 14 Tage.

Beim Auftreten von Herpes kann der Zeitpunkt der Ansteckung schon länger zurückliegen. Bei der Primärinfektion schafft es das menschliche Immunsystem noch, mit Antikörpern die Herpesviren in den Schleimhäuten zu bekämpfen. Doch die Viren wandern den Nervenbahnen im Rückenmark entlang und verstecken ihr Erbgut (DNA) im Kern der Nervenzellen. Dort sind die Erreger weder für das Immunsystem noch für Medikamente erkennbar und können somit nicht eliminiert werden.
So kann der Herpesvirus-DNA lebenslang in den Nerven überdauern,  für die Herstellung weiterer Herpesviren und somit für  immer wiederkehrende Herpesausbrüche sorgen. Herpes bricht ausschliesslich bei einem schwachen Immunsystem aus. Je leistungsschwacher das Immunsystem eines Menschen ist, umso häufiger tritt Herpes auf. Stress und Ärger hemmen das Immunsystem stark. Es lässt sich immer wieder beobachten, dass Menschen in aufregenden Lebensphasen regelmässig an Herpes leiden.

Folgende Faktoren können das Ausbrechen von Herpes begünstigen:
Hautreizungen, Verbrennungen resp. Sonnenbrand, Anspannungen, Druck, emotionell schwierige Situationen, Hormonschwankungen wie zum Beispiel während der Menstruationsblutung oder einer Schwangerschaft. Auch fieberhafte Infekte, verstärkte psychische Belastungen, Beziehungsprobleme und Trauerfälle können eine Herpesinfektion auslösen.

Herpes kann nicht vorgebeugt werden. Es sollten Massnahmen ergriffen werden, die das Immunsystem so stärken, dass das Virus friedlich weiter schlummert und so weitere Ausbrüche verhindert werden können.

  • Sorgen Sie für ausreichend Schlaf
  • Achten Sie auf eine gesunde Lebensweise und versuchen Sie Stress zu vermeiden

Leider kann es in einigen Fällen ohne ersichtliche Auslöser zu erneuten Ausbrüchen von Herpes kommen.
Um Komplikationen zu vermeiden ist es ratsam, entzündete Stellen nicht zu berühren resp. nach Berührungen die Hände gründlich zu waschen. So können Übertragungen auf andere Körperstellen vermieden werden.

Herpes labialis (Lippenherpes) ist die bekannteste Herpesform.

Diese durch Herpesviren ausgelösten Entzündungen zählen weltweit zu den häufigsten Infektionskrankheiten der Haut. In etwa 85 Prozent der Weltbevölkerung ist mit dem Herpes simplex Typ 1 infiziert und bekommt Lippenherpes. In den meisten Fällen erfolgt die Infektion bereits im Kindesalter durch eine Mutter – zu – Kind Übertragung oder von Geschwistern oder „Gschpänli“.
Auch die Ansteckung über andere Menschen ist möglich, wie beispielsweise über Speichelkontakt, Küssen oder das gemeinsame Verwenden von Besteck, Gläser, Zahnbürste etc.
Kommt es zum Ausbruch der Herpeserkrankung, ist das Virus vom Infektionsherd aus auf andere Körperstellen übertragbar, also ansteckend und kann andere Ausprägungen annehmen.
Eine Übertragung des Herpes- labialis-Erreger ist über die Schleimhaut auch ansteckend, wenn keine Herpes ausgebrochen ist. Die Inkubationszeit (Ansteckungszeit) zwischen der Infektion und dem Auftreten der ersten Beschwerden kann zwischen 2 und 12 Tagen liegen.

Die von Lippenherpes betroffene Haut spannt, ist gereizt und juckt.
Es entstehen die für Herpes typischen entzündeten, oft schmerzhaften Bläschen mit eitrigen, verkrusteten Belägen im Lippen- und / oder Nasenbereich.
Für gewöhnlich sind die mit Lippenherpes verbundenen Beschwerden gut zu behandeln.
Tupfen Sie mehrmals täglich 2 bis 3 Tropfen Johannis Öl auf die betroffene Hautstelle – dies lindert den Schmerz und das unangenehme Gefühl.
Sehr selten kommt es zu Komplikationen wie einer Augenbeteiligung mit Hornhautentzündung.

Bei Säuglingen ist eine Infektion mit dem Herpes-labialis-Erreger meist schwerwiegender.
Es kann zu einer Herpes-Infektion an Haut, Mund und Augen, ja einer generalisierten Infektion mit Infektionsherden in verschiedenen Organen wie zum Beispiel Lunge, Gehirn, Leber, Nieren etc. oder im schlimmsten Fall zu einer isolierten Gehirnentzündung kommen.
Deshalb gilt einer Herpes-Infektion bei Schwangeren und Säuglingen vorzubeugen.
Durch Verwendung von Kondomen beim Geschlechtsverkehr in der Schwangerschaft und durch vermeiden von Kontakten zwischen Mund und Geschlechtsorganen kann eine Herpes-Ansteckung vermieden werden.

Die Therapieform bei Herpes richtet sich nach der Schwere der auftretenden Symptome. Allerdings gibt es kein Mittel (Medikament), dass die Ursache der Infektion völlig beseitigen kann.
Melden Sie sich bei uns, damit Ihr Konstitutionsmittel oder allenfalls ein Akutmittel eingesetzt werden kann. Mit dem Einnehmen des homöopathischen Mittels wird Ihr Immunsystem aktiviert und so dem Herpes Virus entgegengewirkt.

 

Genitalherpes (Herpes Simplex genitales / Herpes genitales) ist eine sehr ansteckende Virusinfektion und gehört zu den häufigsten Geschlechtskrankheiten die sich durch Jucken, Brennen und Hautbläschen im Intimbereich zeigt.

Nach Kribbeln und Spannungsgefühl bilden sich kleine Bläschen mit einem roten Hof. Sie können an Schamlippen, Scheide und Penis (evt. auch auf Hoden und im Analbereich) auftreten. Die betroffenen Stellen schwellen an, brennen und jucken. Es kann zu Ausfluss und Problemen beim Wasserlassen kommen.
Die Flüssigkeit in den Bläschen enthält eine Unmenge von hochansteckenden Viren. Wenn die Bläschen aufgeplatzt sind, verkrusten diese. Die Beschwerden klingen nach einigen Tagen bis spätestens vier Wochen ab. Häufig sind Herpes-genitales – Ausbrüche schmerzhafter als Lippenherpes. Auch hier sind Störungen der Immunabwehr verantwortlich, dass die versteckten Herpesviren wieder aktiv werden können.
Die Ansteckung mit Genitalherpes erfolgt fast ausschliesslich durch ungeschützten Geschlechtsverkehr (durch das Austauschen von infizierter Körperflüssigkeit) und zählt somit zu den sexuell übertragbaren Krankheiten. Es hat nichts mit der körperlichen Hygiene oder persönlichen Reinlichkeit zu tun. Durch konsequentes Einhalten der Safer-Sex-Regeln (siehe auch Bundesamt für Gesundheit BAG) kann das Risiko einer Ansteckung zumindest verringert werden. Generell gilt bei einer aktiven Herpes, sexuelle Kontakte zu vermeiden um die Ansteckung auf Mitmenschen zu unterbinden.

Herpes genitales in der Schwangerschaft, im Besonderen für die Geburt, bedeutet ein hohes Ansteckungsrisiko für das Baby. Bei einer akuten Infektion der Mutter, kann ein Kaiserschnitt die Übertragung während der Geburt verhindern. Nach der Geburt sollte auf einen sehr engen Mutter-Kind-Kontakt verzichtet und ein Mundschutz getragen werden, bis die Herpesbläschen verheilt sind.
Hat die Mutter bei der Brust / Brustregion eine Herpesentzündung, bitte auf das Stillen verzichten oder allenfalls nur bei der „gesunden“ Brust ansetzen.
Die Therapieform bei Herpes richtet sich nach der Schwere der auftretenden Symptome. Allerdings gibt es kein Mittel (Medikament), dass die Ursache der Infektion völlig beseitigen kann. Melden Sie sich bei uns, damit Ihr Konstitutionsmittel oder allenfalls ein Akutmittel eingesetzt werden kann. Mit dem Einnehmen des homöopathischen Mittels wird Ihr Immunsystem aktiviert und so dem Herpes Virus entgegengewirkt.

Gürtelrose, der fiese Herpes Zoster ist eine schmerzhafte Hauterkrankung, die durch das Varicella-Zoster- Virus ausgelöst wird – das selbe Virus, welches Windpocken (Varizellen) verursacht.

Der Gürtelrose muss also eine Ersterkrankung der Windpocken vorausgegangen sein. 

Ursachen wie Stresssituationen, Grippeerkrankungen und ein geschwächtes Immunsystem können zu der Reaktivierung der Varizellen führen.
Das Varizellen-Zoster-Virus gehört zur Familie der Herpesviren und wird auch Humanes Herpes-Virus-3 (HHV-3 ) genannt. Nach durchgestandenen Windpocken „versteckt“ sich das Virus an den Wurzeln bestimmter Nerven. Im Unterschied zum Herpes, wo es relativ häufig zu Aktvierungsschüben mit Bläschenbildung an den Lippen oder Genitalien kommt, ist die Reaktivierung der Windpocken-Viren in Form der Gürtelrose viel seltener. Wenn es reaktiviert wird, vermehrt es sich und die Infektion wandert an dem entsprechenden Nerv entlang. Der betroffene Nerv leitet die gestörten Empfindungen wie Kribbeln / Schmerzen zum Gehirn.

Die Gürtelrose kann grundsätzlich überall am Körper auftreten. Am häufigsten ist dies am Rumpf, Rücken oder Brustkorb. In der Regel wird nur eine Körperhälfte befallen. Der Hautausschlag mit Bläschenbildung sowie brennenden und ziehenden Nervenschmerzen äussert sich gürtel- oder streifenförmig.

Herpes Zoster bringt teils extreme Schmerzen mit sich. Die Haut bei den betroffenen Stellen kann unangenehm jucken, brennen oder stechen. Die Empfindungen können sich über ein grösseres Areal ausbreiten. Zwei bis drei Tage später erscheinen auf den entstandenen Hautrötungen Bläschen. Die Bläschen sind prall mit einer zunächst klaren, später trüben, hochinfektiösen Flüssigkeit gefüllt. Häufig sind die Bläschen in Gruppen beieinander. Nach wenigen Tagen brechen die Bläschen auf und beginnen auszutrocknen, es entstehen gelblich-braune Krusten.
Die Gürtelrose kann Narben hinterlassen. Auch die Schmerzen dauern nach Abheilen der Bläschen noch teils lange Zeit an, was zu den häufigsten Komplikationen zählt.

Eine Therapie die möglichst früh eingesetzt wir, verringert das Risiko für Komplikationen und schwere Verläufe.
Gegen die Schmerzen werden üblicherweise Schmerzmittel (Dafalgan, Panadol, Algifor) eingesetzt.
Melden Sie sich umgehend bei uns, damit Sie mit Ihrem Konstitutionsmittel unterstützt werden können. So wird der Heilungsprozess beschleunigt und Ihr Immunsystem aufgebaut. Zur zusätzlichen Behandlung ist das Einnehmen von hochdosiertem Vitamin A + C sehr zu empfehlen. Das Auftupfen von Johannis Öl auf den betroffenen Hautstellen wirkt zusätzlich gegen die Schmerzen.

Menschen können sich nur durch direkten Kontakt mit der Bläschenflüssigkeit (Schmierinfektion) anstecken. Sie erkranken durch Ansteckung bei Personen mit Gürtelrose aber nicht an dieser Krankheit, sondern an Windpocken. Dies betrifft ausschliesslich Personen welche NIE Windpocken hatten oder nicht geimpft wurden. Wenn die Bläschen verkrustet sind, ist die ansteckende Phase vorbei.

Gürtelrose in der Schwangerschaft ist für das Ungeborene ungefährlich – im Gegensatz zur Windpockenerkrankung. Windpocken können in der Schwangerschaft zu ernsthaften Fehlbildungen, neurologische Schäden und Organstörungen führen.

Schwangere, die nicht immun gegen das Windpocken-Virus sind, also NIE Windpocken hatten,  sollten sich weitgehend von Erkrankten fernhalten.