Klassische Homöopathie
Herzlich Willkommen in unserer Praxis für klassische Homöopathie. Das Wohl des Patienten steht in unserer Praxis im Zentrum. Wir arbeiten mit der ganzheitlichen, klassischen Homöopathie nach Hahnemann.
Die gute Zusammenarbeit mit der Schulmedizin ist für uns von grosser Bedeutung und Wichtigkeit.
Individualität – Jeder Mensch ist anders
Die Homöopathie ist eine Heilmethode, die den Menschen als Ganzes erfasst und ihn als individuelle Persönlichkeit behandelt. Jeder Mensch empfindet und äussert seine Beschwerden und Schmerzen auf andere Art und Weise. Für den Homöopathen ist nicht die Krankheit oder Diagnose wichtig, sondern wie der betreffende Patient die Krankheit persönlich erlebt. Zwei Patienten, die an der gleichen Krankheit leiden, können unterschiedliche Mittel erhalten. Zum Beispiel ist der eine Patient während einer Krankheit geduldig, nett und bevorzugt warme Getränke, während der andere ärgerlich und gereizt ist und kalte Getränke vorzieht. Deshalb ist eine gründliche und ausführliche Fallaufnahme erforderlich. Die Aufgabe des Homöopathen ist es, dasjenige Mittel zu finden, welches den individuellen Beschwerden des Patienten am ähnlichsten ist. Dabei ist die vergangene und gegenwärtige Geschichte des Patienten, wie auch die seiner Familie von hoher Wichtigkeit.
Die homöopathischen Heilmittel
In der Homöopathie gibt es mehr als 2000 verschiedene Heilmittel.
Zur Herstellung eines homöopathischen Mittels werden in erster Linie Pflanzen, aber auch Metalle, Mineralien, tierische Erzeugnisse oder durch Krankheiten erzeugte Stoffe verwendet.
Ähnliches wird mit ähnlichem geheilt.
Das Problem bei diesen Substanzen ist aber oft, dass diese in ihrer ursprünglichen Form für den Menschen giftig sind. Dr. Samuel Hahnemann versuchte diese Tatsache zu umgehen, indem er die Grundsubstanz verdünnte. Er stellte dabei fest, dass die Giftigkeit für den Menschen abnahm. Auch die Heilwirkung der Substanz verstärkte sich in dem Masse, wie sie verdünnt und verschüttelt wurde. Durch seine jahrelange Erfahrung entwickelte er eine eigene Methode des Verdünnens und Verschüttelns, das sogenannte Potenzieren. Dabei verliert der ursprüngliche Stoff seine giftige Wirkung für den Menschen und entfaltet seine Heilwirkung.
Das homöopathische Mittel wird vom Patienten entweder in Form von Tropfen oder als Globuli (Kügelchen) eingenommen.
Ein Mittel hat die Kraft, Symptome zu heilen, die es während der Arzneimittelprüfung am gesunden Menschen hervorruft. Wenn wir zum Beispiel eine Zwiebel schneiden, bekommen wir einen wässrigen, milden Tränenfluss und einen beissenden Ausfluss aus der Nase. Ein Mensch kann bei einer Erkältung ähnliche Symptome entwickeln. Sobald der Patient in einen warmen Raum kommt, beginnt die Nase zu laufen, im Freien tritt eine Besserung ein. In diesem Fall würde zum Beispiel das homöopathische Mittel Aullium Cepa (Zwiebel) Linderung bringen.
Die Homöopathie findet sowohl bei akuten wie bei chronischen Krankheiten Anwendung. In jedem Fall muss ein qualifizierter Homöopath jedoch abschätzen können, wann zum Beispiel weitere medizinische Abklärungen oder ein chirurgischer Eingriff für den Patienten unerlässlich sind.
Einzelmittel und minimale Dosis
In der klassischen Homöopathie wird jeweils nur ein einziges Mittel verschrieben, welches ausschliesslich eine Substanz enthält.
Es werden also weder Substanzen noch unterschiedliche Potenzen gemischt.
Die Wiederholung eines Mittels wird auf das Minimum beschränkt. Um die Selbstheilungskräfte zu stimulieren, genügt ein einzelner Impuls. Wiederholt man das homöopathische Mittel zu früh oder zu oft, kann der Heilungsverlauf gestört werden.
Keine Nebenwirkungen
Da bei einer fachkundigen homöopathischen Behandlung keine Nebenwirkungen auftreten, bewährt sich diese sanfte Heilmethode für alle Altersgruppen. Gelegentlich können vorübergehende Reaktionen auftreten, die aber positiv zu werten sind (Heilreaktion). Durch das homöopathische Mittel werden die Vitalkräfte des Patienten stimuliert und der Organismus wird zur Selbstheilung angeregt.
Haben Sie viel Liebe und Geduld mit sich selber.
Ruth Bucher